Lyrics
Gott, woran soll ich noch festhalten?
Das, was ich geliebt hab, lässt mich weinen
Und jeder sagt, es macht keinen Sinn mehr
Doch das sieht man selbst nicht ein
Und ich hab dieser Welt gezeigt, dass ich ein Herz hab
Heut hab ich nur noch Me, Myself and I und das ist schmerzhaft
Ich hab meiner Ex damals gesagt, es wär zu viel wenn sie geht
Liebe tut weh, siehst’e? Daraus folgt 'ne Identitätskrise
Denn sie hat nur gesagt: «Sorry, es klappt nicht und es war hart zu geh’n.»
Hab’s satt zu träumen und enttäuscht zu werden
Hab’s satt nicht unter Vertrag zu steh’n, Hab’s satt
Ständig zu hören, ich hätte euch vergessen denn ich schulde Keinem was
Außer ihr, die ich so oft weinen lass, weil sie Timeless hasst
Und meine Lehrer fragten: «Willst du ewig weiter rappen?»
Doch wenn keiner an mich glaubt, muss ich die Tränen halt verstecken
Und vor Jahren hab ich gesagt, ich will wenn ich tot bin, als’n Weltstar geh’n
Idole hab ich nicht, weil die mehr Drogen als ich selber nehm'
Und ja, vielleicht werd' ich letzten Endes verrückt
Doch ich träum' weiter, weil mich sonst meine Selbsterkenntnis erdrückt
Lass mich träumen
Komm, wir fliegen egal wohin
Hauptsache weg
Sodass ich nie wieder schlaflos bin
Jetzt lass mich träumen
Träumen von einer besseren Zeit
Sodass ich mich von diesen Fesseln befreit
Lass mich träumen!
Mein Leben war kein Märchen, eher 'ne negative Schlagzeile Und ich war damals
für meinen Lehrer wie 'ne Dartscheibe Vielen Dank, dafür dass mein Ego vernarrt
ist
Vielleicht sind meine Texte deshalb oft so melodramatisch
Doch mir flogen 'ne Menge klasse Frauen im Leben zu
Denn ich hatte 'ne große Fresse, auch wenn man mir Flaschen auf den Schädel
schlug
Mir nimmt der Hass im Bauch den Lebensmut
Mein Traum wird gerade zu 'nem Albtraum
Guck, ich zieh die Maske aus — es regnet Blut
Komme nicht klar mit diesem Druck
Jeder sagt, du musst was reißen — doch ganz ehrlich wie’s mir geht,
hat euch Wannabe-Stars doch nie gejuckt
Und Mama denkt, ich häng' mit Leuten die Drogen nehmen
Ich bin Hip-Hop seit Tag eins und das tut euch in den Ohren weh
Wollt' mit neunzehn die Krone nehmen, bin mit zwanzig noch Underdog
Laufe weg vor meinem Schatten, hab' mit zwanzig noch Angst davor
Und mein Traum zerfällt gerade, das Gerüst war nicht mehr tragbar
Mein Gewissen schneidet tief in meine künstlerische Ader
Lass mich träumen
Komm, wir fliegen egal wohin
Hauptsache weg
Sodass ich nie wieder schlaflos bin
Jetzt lass mich träumen
Träumen von einer besseren Zeit
Sodass ich mich von diesen Fesseln befreit
Lass mich träumen!